Der Siebdrucktransfer vereint zwei Druckverfahren, den Siebdruck und den Transferdruck.
Prinzip Siebdruck:
Das Funktionsprinzip des Siebdrucks lässt isch mit dem einer Schablone vergleichen. Durch ein feinmaschiges, teildurchlässiges Netz wird mit einer Gummileiste, der sogenannten Rakel, Farbe auf den zu bedruckendenden Gegenstand gepresst. An denjenigen Stellen, wo keine Farbe gedruckt werden soll, sind die Maschen des Siebes durch Beschichtung undurchlässig gemacht worden.
Prinzip Transferdruck:
Das grundlegende Prinzip des Transferdrucks ist ein indirektes Verfahren. Beim Transferdruck wird ein Motiv nicht direkt auf ein Gewebe oder eine Oberfläche angebracht, sondern über ein sogenanntes Transfer. Das ist eine in der Regel weiße Folie, auf die ein Motiv gedruckt wird. Das Motiv wird mittels Siebdruck auf dem Transfer angebracht.
Das Transfer ist auf der Rückseite mit einer Schmelzkleberschicht versehen und liegt in der Regel auf einer transparenten Trägerfolie. Von dort wird es mit einer leicht klebrigen Übertragungsfolie abgenommen und auf den Stoff gelegt. In einer Transferpresse, die mit einer Heizplatte ausgestattet ist, wird das Transfer nun auf den Stoff übertragen.
Dieses Druckverfahren eignet sich für einfache Logos und Motive für 1 - 3 Farben (keine Farbverläufe).